FaceTime-Bug Gefixt, Dienst Nachste Woche Wieder Aktiv
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19 aktuell IFA 2011 bereits die Werbetrommel rührt (S. 25). UKW- Radio hat unterdessen noch nicht ausgedient. Seit dem 1. August senden bundesweit 14 Programme Digital radio nach dem neuen Standard DAB+ und unternehmen damit den vermutlich letzten Anlauf, dem analogen Radio den Rang abzulaufen. Auf der Messe stellen Radiosender ihr Programm und Hersteller ihre nun DAB+-tauglichen Empfangsgeräte vor (S. 26). Superflache und leichte Notebooks mit kräftigem Prozessor und langer Laufzeit kosten bisher ein Heidengeld. Das wollen die Hersteller mit Intels Hilfe nun ändern: Ultrabooks soll die neue Generation heißen und um die 1000 US-Dollar kosten. Unter anderem dürften Acer, Asus, Dell und Lenovo sie im Programm haben (S. 27). (vza) Internationale Funkausstellung: Preise und Zeiten Für Fachbesucher und allgemeines Publikum ist die Messe vom 2. bis 7. September täglich zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Für Spätaufsteher gibt es weiterhin das Happy Hour -Ticket für 9 Euro, das zum Eintritt ab 14 Uhr berechtigt. Die IFA-Tickets gelten nicht als Fahrausweise für den Berliner Nahverkehr. Der Heise Zeitschriften Verlag präsentiert seine Produkte in Halle 17, Stand 120. Während andere noch 3D anschauen, können Sie bei unserer Aktion rund um Microsofts Kinect-Kamera selbst teilhaben: Drehen und Zoomen Sie den Erdball von Google Earth, um in einer bestimmten Zeit Berlin zu finden. Danach können sich Besucher in 3D von der Kinect scannen und als Miniaturplastik von unseren Partnern HP/Fabberhouse ausdrucken lassen. Wer unschlüssig ist, welcher 3D-Technik er beim TV-Kauf den Vorzug geben soll, kann auf dem Messestand stereoskopische 3D-Verfahren direkt miteinander vergleichen. Auf zwei 46-Zoll- Bildschirmen einer mit Polarisationstechnik und einer mit Shuttertechnik läuft jeweils eine Videoschleife, deren 3D-Qualität es zu bewerten gilt. Allen Teilnehmern winken attraktive Preise. Wie gewohnt stehen auch in diesem Jahr c t-redakteure Rede und Antwort zu den IFA-Schwerpunkten. Wer tiefer in die jeweilige Materie einsteigen will, sollte sich unsere Fachvorträge zu den Trendthemen nicht entgehen lassen. Tagesaktuelle Informationen rund um die IFA sowie Titel und Themen der Vorträge finden Sie im IFA-Special von heise online unter Am ersten IFA-Abend (2. September) gehts schon wieder los: Zum dritten Mal nach 2008 und 2009 laden Roland Kaiser & Band zur Schlagerparty in den Sommergarten. Karten für das das Comeback der Kaisermania gibt es für 37 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühren. Das Konzert beginnt um 20 Uhr im Sommergarten. Der Messesamstag steht im Zeichen der Neuen DeutschPoeten, die der RBB-Radiosender Fritz präsentiert. Als Headliner sind Wir sind Helden und Clueso angekündigt, des Weiteren sind Philipp Poisel, Kraftclub, Max Prosa, Bourani, Marteria und Bosse mit von der Partie. Los gehts um 14 Uhr, Karten kosten 39 Euro (zzgl. VVK-Gebühr). Am 4. September macht das Erfolgsduo Ich + Ich auf seiner Gute Reise -Tour eine Stippvisite im Sommergarten. Karten gibt es für 35,40 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr. Kultig wirds am IFA-Montag, wenn die bri tischen 80er-Jahre-Ikonen Orchestral Ma - noeuvres in the Dark (OMD) ihre elektronischen Klangteppiche ausbreiten. Neben Songs aus dem aktuellen Album History of Modern werden sie auch Klassiker wie Maid of Orleans zum Besten geben. Tickets kosten 48,30 Euro (zzgl. VVK-Gebühr). Die Tickets der genannten Konzerte berechtigen jeweils zum IFA-Besuch an einem der Folgetage. Neben den Abendkonzerten tummeln sich allerlei Stars und Sternchen bei den Show- Nachmittagen im Antenne Café auf der Hauptbühne im Sommergarten, beispielsweise Jeanette Biedermann, Patrick Nuo, aber auch die Leningrad Cowboys. Tageskarte 15 e Tageskarte im Vorverkauf 11 e Ticket für Schüler, Studenten, Auszubildende, Wehr - pflichtige, Zivildienstleistende, Schwerbehinderte 10 e Schulklassentickets 35 e Schülerticket 6 e Happy Hour -Ticket 9 e Familienticket (max. 2 Erwachsene, 3 Kinder) 31 e Fachbesuchertagesausweis 39 e Fachbesuchertagesausweis im Vorverkauf 33 e 2-Tages-Fachbesucherausweis 55 e 2-Tages-Fachbesucherausweis im Vorverkauf 45 e Heise Zeitschriften Verlag Halle 17, Stand 120 Bild: Messe Berlin c t 2011, Heft 19 Copyright by Heise Zeitschriften Verlag 19
139 Report Spam Google (Postini), Cisco (Ironport und Spamcop) oder Microsoft nahmen den Fehdehandschuh auf. Spammen lohnt Der Werbemüll transportiert bekanntermaßen die unterschiedlichsten Botschaften. Mal lockt eine Millionenerbschaft in Nigeria, dann das schnelle Geld mit Börsenspekulationen. Den Löwenanteil macht allerdings seit Jahren Spam für pharmazeutische Produkte sowie für Online-Casinos aus. Mehr als die Hälfte aller vorwiegend englischsprachiger Mails, die im Juni und Juli 2011 den Weg in deutsche Postfächer suchten, warben nach Angaben der Berliner Antispam-Firma Eleven für diese beiden Kategorien. Es mag ja noch einleuchten, dass den einen oder die andere mal die Neugier für kostenpflichtige Poker- oder Roulette-Games packt. Aber potenzsteigernde Pillen aus dubiosen Quellen, nur weil sie angeblich ohne Rezept und etwas billiger zu haben sind Bringt das wirklich so viel Geld ein, dass sich dafür eine aufwendige und strafrechtlich bedenkliche Spam-Infrastruktur lohnt Zwei aktuelle Studien von Forschern der University of California in Berkeley belegen nun genau dieses [1]. Die Wissenschaftler untersuchten akribisch, welche Kundschaft auf Spam-Werbung hin in Online-Apotheken landet und einkauft. Dabei griffen sie auf Methoden zurück, die Detektiven zur Ehre gereichen würden. Beispielsweise enttarnten sie gekaperte Rechner, von denen Produktbilder nachgeladen wurden, und baten die Eigner, erst einmal nichts zu unternehmen, aber die IP-Zugriffsadressen zu loggen. So konnten sie die Herkunft von Käufern recht genau feststellen. Die Analyse der aufwendigen Beobachtungen ergab verschiedene Einkommensmodelle für die beworbenen Online-Medizinshops. Plausibel erscheint demnach, dass der erfolgreichste Anbieter EvaPharmacy immerhin etwa 2,4 Millionen US-Dollar pro Monat umsetzt, gefolgt von GlavMed mit monatlich 1 Million. Diese Summen machen klar, warum es sich nach wie vor lohnt, Spam-Jobs zu starten, um potenzielle Kunden auf die Shop-Sites zu locken. Chris Kanich, Leiter der Studie, wies uns Europäer darauf hin, dass insbesondere USamerikanische Männer aufgrund der Markt - situation ein völlig anderes Einkaufsverhalten haben: Nur unzureichend Versicherte in den USA sähen in den zwielichtigen Online-Apotheken die einzige Möglichkeit, überhaupt an verschreibungspflichtige Medikamente wie Viagra heranzukommen. Außerdem gebe es in den USA keine Medikamenten-Preisbindung, weshalb die Online-Händler wesentlich billiger sein können. Einen so bislang nie gesehenen Einblick in die Spam-Infrastruktur bieten die Forscher in ihrem zweiten, hoch spannenden Projekt Click Trajectories : Für drei Monate folgten sie jedem Link, gingen allen Spuren in den analysierten US-Spam-Mails nach. Jede erwähnte URL floss ein. Sie legten frei, welche dubiosen Online-Shops mit welchen Partnerprogrammen Spammer aufmuntern, lukrativen Traffic in die Shops zu leiten. Und sie fanden heraus, welche Banken an den Abwicklungen mitverdienen. Dieser Ansatz dürfte in den kommenden Monaten für hektische Aktivitäten bei USamerikanischen Behörden sorgen. Heraus kam nämlich, dass drei Banken in Aserbaidschan, Lettland und St. Kitts den Löwenanteil des mit Spam umgesetzten Geldes verwalten. Unter den wenigen indirekt am Business partizipierenden Bezahldiensten fanden sich übrigens mit B&S Card Service und der Wirecard AG immerhin zwei deutsche Unternehmen, die davon freilich bis dato nichts gewusst haben dürften. Die Forscher kamen letztendlich zu dem Ergebnis, dass man Spammer recht einfach aufspüren kann, wenn man dem Geld folgt. Vor allem aber ließe sich der Betrieb empfindlich stören, wenn es gelänge, an wenigen Stellen die Zahlungen zu sperren. Kampf gegen Zombies Der Großteil des Werbemülls wird schon seit Jahren nicht mehr zentral, sondern von Hunderttausenden gekaperten PCs verschickt. Diese zu riesigen Netzen zusammengeschlossenen Zombies sind zentral gesteuert. Ein in der Schad-Software implementierter Mini-Mail-Server (Mail Transfer Agent, MTA) sendet die Mails, ohne dass der PC-Nutzer es bemerkt. Botnet-Spam war zunächst für Filter schwer zu erkennen, weil er von vielen verschiedenen IP-Adressen kommt. Die kriminellen Betreiber der Zombie-Netze haben mit den Inhalten der Reklame-Botschaften nichts am Hut, sie führen lediglich gegen pauschale Honorare Aufträge aus, sogenannte Spam-Läufe. Dass die Spam-Bekämpfung besonders effektiv ist, wenn man die Schaltstellen lahmlegt, hatte erstmals der Fall McColo gezeigt. Ende 2008 hatten Carrier konzertiert den als Spammer-freundlich bekannten kalifornischen Hoster isoliert und damit das Müllaufkommen kurzzeitig halbiert McColo hatte die Steuerzentralen mehrerer großer Botnetze Laut Eleven warben im Juni 2011 fast 50 Prozent aller weltweit versandten Spam-Nachrichten für Medizinversender oder Online-Casinos. beherbergt. Die zugehörigen Zombies waren nach Abschaltung folglich kopflos und gaben plötzlich Ruhe. Zwar hatten sich die großen Spammer rasch neue Operationsbasen besorgt, aber von da an war klar, dass die im Verborgenen agierenden Bösewichte durchaus angreifbar sind. Im Jahr 2010 gelang es Strafverfolgungsbehörden weltweit, eine Reihe kleinerer Botnetze lahmzulegen, was immer wieder für plötzliche Beruhigung an der Spam-Front führte. Große Mail-Provider bemerkten das vor allem daran, dass die Wellenbewegungen, also quasi die Unterschiede zwischen Ebbe und Flut, größer wurden. In der Gesamtbetrachtung hat sich allerdings am Spam-Aufkommen 2009 und 2010 kaum etwas geändert. Betreiber großer Antispam-Services sind inzwischen in der Lage, Botnet-Spam von anderem Spam eindeutig abzugrenzen. Bestimmte Merkmale lassen sogar erkennen, welches Botnet hinter bestimmten Müll-Wellen steckt. MessageLabs veröffentlicht dazu in seinen Reports regelmäßig beeindruckende Zahlen. Anfang März 2011 lag der Anteil von Botnet-Spam am gesamten Spam-Aufkommen demzufolge bei sage und schreibe 81,3 Prozent. Dies entspricht laut MessageLabs 39,61 Milliarden von Zombies verschickten Mails pro Tag. Die Forscher des Unternehmens schätzten, dass im März bis zu 3,34 Millionen infizierte PCs in Spam-Botnetzen aktiv waren und eine durchschnittliche Senderate von 79ˇMails pro Minute erreichten. Ausgespammt Die drei größten und aktivsten Botnetze heißen Rustock, Bagle und Festi. Alleine das Rustock-Netz soll mit bis zu 690ˇ000 Bots für 28,5 Prozent des weltweiten Spams verantwortlich gewesen sein. Mit 117 Mails pro Bot und Minute gehörte es zu den aktivsten. Kein Wunder also, dass sich Strafverfolgungsbehörden und Provider besonders dafür interessierten. Schlussendlich gelang Microsofts Digital Crimes Unit am 16. März der große Schlag gegen das Rustock-Netz. Mit juristischen Abbildung: eleven GmbH c t 2011, Heft 19 Copyright by Heise Zeitschriften Verlag 139 153554b96e
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